GPX-Track Wuppertal - Wermelskirchen
von Wuppertal-Beyenburg nach Wermelskirchen
und über Altenberg und Odenthal weiter nach Köln
Im Bergischen Land verläuft der Jakobsweg von Osten nach Südwesten, sprich: von Wuppertal-Beyenburg bis Köln. Die Strecke ist insgesamt ca. 56 km lang. Beyenburg war eine der wichtigen Stationen an der alten Heer- und Königsstraße, die aus Nord- und Mitteldeutschland über Lübeck, Hamburg, Osnabrück, Münster und Dortmund nach Köln führte.
„Irgendwann in deinem Leben wirst du auf eine Reise gehen.
Es wird die längste Reise sein, die du je gemacht hast.
Es ist die Reise zu dir selbst.“ - Katherine Sharp
1. Etappe: Wuppertal-Beyenburg - Wermelskirchen (ca. 18 km)
Von Beyenburg aus führt die Etappe ein kurzes Stück an der Wupper entlang. Dann verlässt sie die Flussnähe und wendet sich Richtung der Röntgen- und Werkzeugstadt Remscheid-Lennep auf dem Weg nach Wermelskirchen.
2. Etappe: Wermelskirchen - Odenthal (ca. 19,5 km)
Die zweite Etappe beginnt am Marktplatz von Wermelskirchen. Der Weg führt uns hinab ins idyllische Eifgenbachtal, vorbei an ehemaligen Mühlen ins Dhünntal nach Altenberg mit dem ehemaligen Zisterzienserkloster und dem Altenberger Dom. Im Dhünntal geht es weiter vorbei an Schloss Strauweiler nach Odenthal, einem kleinen, von hübschen Fachwerkhäusern geprägtem Ort mit der romanischen Pfarrkirche von St. Pankratius.
3. Etappe: Odenthal - Köln (18 km):
Der Weg verläuft ab Odenthal weiter im Dhünntal nach Schildgen mit der katholischen Pfarrkirche Herz-Jesu und durch Dhünnwald mit einem Abstecher zur Pfarrkirche St. Nikolaus (ehem. Klosterkirche). Durch die Stadtteile Mühlheim bzw. Höhenhaus und ein Stück am Rhein entlang geht es ins Zentrum von Köln, mit seinem weithin sichtbaren Wahrzeichen, dem Kölner Dom. Vom Dom aus führt eine Route zu ausgewählten Kirchen im Stadtgebiet.
In seinem Buch "Ich bin dann mal weg!" schreibt Hape Kerkeling: „Pilgern ist nicht einfach nur Wandern! Wandern bedeutet vor allem ruhiges Vorankommen; Pilgern ist ein bewegtes Innehalten. Wandern ist die äußerliche Unternehmung; Pilgern ist der innerliche Vorgang. Oder, anders ausgedrückt, man wandert mit den Füßen, aber man pilgert mit dem Herzen! Als Pilger geht es darum, Frieden mit sich selbst zu schließen. (…) Pilgern ist die Suche nach Gott! Und wer nach Gott sucht, wird unweigerlich über das eigene Ich stolpern.“
Wer der eigenen Spiritualität im Leben mehr Raum geben, oder sich einfach aus dem Alltäglichen ausklinken möchte, braucht nicht gleich in die Ferne schweifen. Auf den Spuren der Jakobspilger zu wandern, allein, in der Gruppe oder im Rahmen einer Tour mit dem erfahrenen Führer Stefan Höne , ermöglicht ein weitreichendes Wegenetz in der nächsten Umgebung, das bis ins angrenzende Ausland reicht.